Weißwein

Auch wenn Weinistgeil nicht so viele Weißweine im Angebot hat, wissen wir dass Weißweine ihre Existenzberechtigung haben. Gerade zu bestimmten Speisen oder in der warmen Jahreszeit macht es immer wieder Spaß auch Weißweine zu trinken.

Herstellung

Die Herstellung von Weißwein ist deutlich anders als die des Rotweins. Weißwein muss relativ schnell nach der Lese verarbeitet werden. Auch muss man darauf achten, dass die Trauben nicht beschädigt werden. Wichtig ist, dass kein Sauerstoff an das Innere der Traube gelangt, denn dann startet der Oxidationsprozess bereits. Meist werden die Beeren dann schnell von den Stielen und Stängeln befreit, da diese in der Regel zu viel Gerbstoffe (die dann einen bitteren Geschmack bewirken würden) enthalten. Dabei achtet man auch auf die Temperatur, die gerade bei Weißwein relativ kühl sein sollte, um die Gärung hinauszuzögern. Ein weiterer Aspekt sind die Kerne in der Traube. Zerquetscht man sie, treten Bitterstoffe in den Most, was ebenfalls zu vermeiden ist.

Inhaltsstoffe

Die Grundbestandteil von Wein, egal ob Weiß- oder Rotwein sind die folgenden: Wasser, Säure, Zucker. Der Zucker wird während der Gärung in Alkohol umgewandelt. Es bleibt allerdings ein Restzucker im Wein, der bei vielen Weinen in der Beschreibung mit angegeben wird. Auch bei Weinistgeil haben wir diese Angabe in der Beschreibung enthalten. Leider liefern nicht alle Winzer diese Information mit. Aber grundsätzlich gilt: Ein hoher Restzucker ergibt süßen Wein und ein niedriger (<10mg/l) ergibt einen trockenen Wein.

Somit ergeben sich noch weitere Substanzen, die Geschmack, Geruch und Farbe beeinflussen. Dies sind Phenole und Tannine. Die Phenole sind somit für die Farbe verantwortlich, beeinflussen aber auch Geruch und Geschmack und sie sind für den Unterschied zwischen Weiß- und Rotwein verantwortlich.

Tannine sind sogenannte Gerbstoffe und stammen aus der Schale, den Stielen und den Kernen. Sie sind für den mitunter bitteren Geschmack verantwortlich. Man spricht von einem hohen Tanningehalt, wenn man ein stark pelzigen Geschmack im Mund hat, nachdem man den Wein verkostet hat.Tannine und Säuren haben die Eigenschaft konservierend zu wirken und geben dem Wein eine höhere Haltbarkeit. Weißweine haben keinen hohen Tanningehalt. Bei ihnen ist der Säuregehalt viel entscheidender.

Alkohol

Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Qualität von Wein ist der Alkoholgehalt. Alkohol ist ein Träger der Weinaromen und mildert den Geschmack. Weine haben zwischen 9% und 15% Alkohol. Man spricht von Volumensprozent.

Geschmack

Die Elemente, die den Geschmack des Weines nicht nur des Weißweins beeinflussen sind vielfältig. Dies sind natürlich die Rebsorten, aber auch die Lage, wo die Rebsorte wächst. Hat der Wein viel Sonne bekommen oder wenig. Auch der Boden ist dabei wichtig. Deswegen schmeckt der Merlot aus Kalifornien anders als der aus Frankreich. Aber hier spielt auch die Verarbeitungsmethode eine wesentliche Rolle. Der Gärungsprozess beeinflusst den Geschmack natürlich und ganz entscheidend der Ausbau, also die Lagerung das Weins danach. Liegt er im Stahltank, im Betontank, im Tonkrug oder im Holzfass.

Chardonnay Weißwein
Der Grosse Weißwein Chardonnay

Rebsorten

Es gibt allein in Italien 400 zugelassenen Rebsorten. Zu den bekanntesten zählen:

  • Fiano
  • Vermentino
  • Malvasia
  • Pinot Grigio
  • Chardonnay
  • Verduzzo
  • Trebbiano
  • Sauvignon Blanc
  • Moscato
  • Glera (Prosecco)
  • Greco