Pecorino ist eine italienische Weißweinsorte, die eben auch aus Italien stammt und die man immer noch hier anbaut. Das Hauptanbaugebiet des Pecorino Wein sind die Marken und die Abruzzen. Außerhalb von Italien findet man diese Rebsorte so gut wie gar nicht. Die Anbaufläche ist auch relativ klein mit ca. 1000 Hektar. Das man diese Rebsorte so wenig anbaut, liegt wahrscheinlich zum einen daran, dass sie relativ ertragsarm ist, aber auch daran, dass sie schwer anzubauen ist und hohe Ansprüche hat. Zum anderen ist es der Geschmack, der sicherlich nicht „mainstream“ ist.
Der Wein schmeckt mild, fruchtig mit leichten Säuren. Wegen seines leicht salzigen Geschmacks hat er wohl auch seinen Namen bekommen. Wie Sie vielleicht wissen gibt es eine italienische Käsesorte mit dem gleichen Namen. Ansonsten kann man Akazie und Jasmin herausschmecken. Wegen des mineralisch, salzigen Geschmacks ist er gewöhnungsbedürftig. Zum richtigen Essen gepaart kann er aber auch der perfekte Begleiter sein. In Italien gibt es einige Gemüsesorten, die bitter schmecken wie Artischocken, Chicorée, Radicchio oder grüner Spargel. Dazu passt der Pecorino Wein perfekt. In der Regel verwendet man den Wein nicht zum Verschnitt, sondern reinsortig .
Es gibt sogar einen DOCG Wein aus den Marken, den man aus Pecorino oder Passerina Trauben macht. Offida heißt dieser Wein. Offida ist eine kleine Gemeinde im Süden der Marken. In unserer großen Weinverkostung von Weinen aus den Marken und Abruzzen haben wir auch einen Offida DOCG verkostet. Übrigens gibt es den Offida auch als rosso Variante mit Montepulciano Trauben.
Wir von Weinistgeil waren auf der Suche nach Montepulciano d’Abruzzo und sind auf Pecorino und Passerina gestoßen. Unserer Meinung nach sind dies interessante Weine, die zwar noch gar nicht in Deutschland bekannt sind, aber es Wert sind hier genauer betrachtet zu werden. Wir bieten Ihnen diese Wein jetzt an. Auch haben wir in einem Blog Beitrag darüber berichtet.