Die Frage, der wir heute nachgehen möchten ist: Wie schmeckt ein Primitivo? Um noch genauer zu sein, wie muss ein Primitivo di Manduria schmecken? Dies möchten wir am Beispiel eines unserer Flaggschiff Primitivos erläutern.
Grundsätzlich schmecken Primitivos kraftvoll, harmonisch und fruchtig. Seine Farbe ist dunkles Rubinrot, seine Aromen sind nach frischen Waldfrüchten und seiner feinen Würze. Man schmeckt Nelken, Zimt und ein wenig Pfeffer sowie dezente Schokoladennoten. Der Primitivo hat einen eher geringen Anteil an Tannin und Säure, was ihn zu einem leicht trinkbaren, einfachen Wein macht.
Doch nun zu unserem Vorzeigewein. Der Acinore ist ein Primitivo di Manduria, also ein DOC Wein der Primitivos. Damit stammt er aus einer ganz bestimmten Region und wird unter ganz bestimmten Bedingungen angebaut, geerntet und produziert. Das schmeckt man dann auch. Dieser Wein ist etwas zum genießen. Man kann ihn genüsslich vor dem Essen als Aperitif trinken oder danach auf der Terrasse. Der Acinore ist ein außergewöhnlich ausbalancierter und milder Primitivo. Die 15% Alkohol schmeckt man fast gar nicht, man merkt sie nur nach 2 Gläschen ganz schnell. Diesen Wein habe ich heute Abend gekostet und er kann sich wirklich mit den großen Primitivos di Manduria messen, ja ist vielleicht sogar noch besser.
Die kurze Antwort auf die Einleitende Frage: Wie schmeckt ein Primitivo? Ein weicher Wein, üppig mit relativ wenig Tanninen. Lieblich aber nicht zu lieblich. Offiziell laufen die Primitivos immer noch in der Kategorie „trocken“, allerdings sind viele an der Grenze. Laut Gesetzt darf sich ein Wein trocken nennen, wenn er nicht mehr als 9 g/l Restzucker enthält. Viele Primitivos überschreiten dies und diese grenze und sind eigentlich halb-trocken.
Wie muss ein Primitivo di Manduria schmecken? Eine kurze Antwort – so wie der Acinore – für mich der perfekte Primitivo di Manduria. In einem weiteren Blog haben wir noch mehr Fragen zum Primitivo zusammengestellt und für Sie beantwortet.
Ein Kommentar zu “Wie schmeckt ein Primitivo ?”