Und so entstand der Primitivo Vergleich: Gestern zum Abendessen wollte ich unbedingt noch einmal hautnah den Unterschied zwischen meinen beiden Primitivos erleben. Natürlich habe ich mehr als diese zwei im Portfolio, aber diese beiden Weine hatte ich lange nicht probiert und ich wollte es nun unmittelbar erfahren. Ich öffnete zuerst den Primitivo Wein von Tenuta Pere Rosse Jahrgang 2018.
Das Weingut Pere Rosse ist ein sehr kleiner Betrieb, der lediglich ca. 6000 Flaschen pro Jahr produziert. Da der Primitivo bereits seine ersten Preise gewonnen hatte und der Besitzer sehr sympathisch ist, haben wir den Wein in unseren Shop aufgenommen. Es handelt sich um einen einfachen aber professionell gemachten Primitivo. Er ist genau das, was man von einem guten Primitivo erwartet, fruchtig, schwarz und voller Sonne.
Anders der zweite Wein, den wir danach geöffnet haben. Ein Ad Hoc Primitivo vom Weingut Tenuta Giustini ebenfalls aus Apulien.
Erfahrungsgemäß ist ein Primitivo di Manduria noch ein wenig fruchtiger und auch im Alkoholgehalt noch etwas stärker. Dies trifft auch auf den neuen Ad Hoc zu. Der Wein ist fast schon lieblich und nicht mehr nur trocken. Wir haben ihn zum Abendessen getrunken, allerdings ist dieser Wein besser nach dem Essen zu trinken, um ihn auf dem Sofa gemütlich zu genießen.
Zum Primitivo Vergleich: Eigentlich ist es nicht korrekt einen Primitivo IGT mit einem Primitivo di Manduria DOC miteinander zu vergleichen. Der Aufwand und die Regularien, die es zu beachten gilt beim Primitivo di Manduria ist immer höher. Dennoch gibt es einfache Primitivos, die ebenfalls aufwendig hergestellt werden und es mit den großen Brüdern aufnehmen können.
Beide Weine gibt es natürlich bei uns im Weinshop.
Ein Kommentar zu “Primitivo gegen Primitivo di Manduria”