Zu Weihnachten einen Barolo von Fratelli Ferrero

Sie wollten schon immer mehr über den Barolo Wein wissen? Was kostet ein Barolo? Warum ist ein Barolo so teuer? Wie schmeckt eigentlich ein Barolo? Dann werden wir in diesem Blog Beitrag einige Antworten auf Ihre Fragen haben. Am Ende stellen wir Ihnen noch unseren Lieblings-Barolo vor, den wir zu Weihnachten genossen haben.

Der Barolo ist keine Rebsorte, sondern wird aus nur einer Rebsorte Nebbiolo gemacht. Damit ist ein Barolo niemals ein Cuvee, sondern immer reinsortig. Der Name stammt von dem gleichnamigen Ort im Piemont in der Nähe der Stadt Alba. Inzwischen gibt es ein ganzes Gebiet um Barolo herum, in dem Barolo Wein entstehen darf.


Warum ist ein Barolo so teuer
Die Barolos von Ferrero

Warum ist ein Barolo so teuer ?

Der Barolo wird relativ aufwendig hergestellt und bis er auf den Markt kommt, um verkauft zu werden vergehen einige Jahre. Der normale Barolo braucht 5 Jahre bis er verkauft erden darf. Wichtig zu wissen ist, dass die Reifezeit bei Barolos 38 Monate beträgt. Davon sind 18 Monate im Holzfass Pflicht. Für den Barolo Riserva sind mindestens 62 Monate Pflicht. Damit wird der ganze Reifeprozess allein schon relativ aufwendig für den Winzer und er muss den Platz für mindestens 4 Jahrgänge vorhalten. Somit sind Preise ab 30 ,- Euro nicht zu hoch gegriffen. In unserem Blog Artikel vergleichen wir Discounter Barolo Weine mit hochwertigen Winzer Barolos.

Wie schmeckt eigentlich ein Barolo?

Der Barolo hat einen leicht fruchtigen Geschmack. Man kann Beerenfrüchte schmecken sowie Noten von Tabak, Trüffel, Mokka, Bitterschokolade und ätherische Kräuter gesellen. Es kommt ein Rosen- und Veilchengeschmack dazu. Die Farbe ist allerdings Hellrot, nicht vergleichbar mit anderen schweren, fruchtigen Weinen Italiens, wie zum Beispiel dem Amarone. Der Wein hat einen relativ hohen Tannin Anteil und auch Säureanteil und ist definitiv kein Einstiegswein für Leute, die noch nicht viel Erfahrung mit Rotwein haben. Je länger der Barolo noch liegt und lagert, desto runder und milder wird er. Die Säure wird dann langsam abgebaut. Man kann einen Barolo getrost 10-20 Jahre liegen lassen.

Beispiel: Barolo von Fratelli Ferrero

Am ersten Weihnachtsfeiertag, wurde aus gegebenen Anlass ein besonderer Tropfen Barolo von Ferrero geöffnet. Es gab neuseeländischen Rinderfilet – rosa gebraten – nein fast rot – perfekt auf den Punkt genau. Dazu muss ein entsprechend hochwertiges Getränk aufgetischt werden. Mit einem Barolo ist man da auf der richtigen Seite. Allerdings muss man die Nebbiolo Traube mögen. Der Barolo ist ein komplexer Wein, der sicherlich nicht allen schmeckt und an den man sich gewöhnen muss. Der Wein ist viel heller, als die Weine, die man vielleicht aus der Toskana kennt. Auch entfaltet der Wein erst nach und nach seinen Geschmack. Anfangs kommt er sogar etwas zu hart rüber, wird dann nach einer Stunde an der Luft weicher und weicher. Für uns war der Barolo von Fratelli Ferrero ein perfekter Begleiter zum Weihnachtsessen.



Wir von Weinistgeil haben drei verschiedene Weingüter im Programm, nachdem wir auf einer Wein Tour ca. 12 verschiedene Weingüter besucht hatten. In unserer Auswahl hatten wir nur kleine Familienbetriebe, für die handwerkliche Winzerarbeit von hoher Qualität im Vordergrund steht.


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